Dynamiken im Innern des Machtbegriffs. Untersuchung von Machtindikatoren und ihrer Rolle in der Power Transition Theory

Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Fachbereich 03/Gesellschaftswissenschaften), Veranstaltung: Großmächte im Internationalen System, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht den Machtbegriff in der Power Transition Theory (PTT) und vergleicht die etablierten Messindikatoren CINC und GDP. Obwohl diese Diskussion in der Literatur zeitweise in den Hintergrund getreten scheint, rückt sie in der aktuellen Forschung wieder stärker in den Fokus. Als eine der zentralen Theorien der internationalen Politik, begründet von A.F.K. Organski in 'World Politics' (1958), analysiert die PTT die Machtdynamiken zwischen Großmächten in einem hierarchischen internationalen System. Die Theorie hat im Laufe ihrer Entwicklung zahlreiche Erweiterungen und Kritiken erfahren, doch der Begriff der 'Macht' bleibt eine der größten Herausforderungen. Die Arbeit vergleicht verschiedene Studien, die sich auf Machtübergangsfälle stützen und beleuchtet insbesondere Unterschiede bei der Anwendung der Indikatoren CINC und GDP. Die Ergebnisse zeigen, dass beide Indikatoren eine gewisse Intersubjektivität bieten, jedoch auch Variationen auftreten können. Eine kompakte Tabelle fasst die Resultate zusammen. Die Arbeit plädiert für eine präzisere und systematisierte Verwendung des Machtbegriffs in der PTT.