E-Commerce auf virtuellen Marktplätzen

Inhaltsangabe:Einleitung: In dieser Diplomarbeit werden zwei Begriffe der E-Business-Welt betrachtet, die zur Zeit in aller Munde sind: Portale und virtuelle Marktplätze. Die Begeisterung für die neuen Treffpunkte im Internet ist groß, und besonders der industrielle Sektor wird durch die in dem Zusammenhang propagierten neuen Möglichkeiten der Geschäftsabwicklung in eine kaum gekannte Aufbruchsstimmung versetzt. Wie auf Marktplätzen der realen Welt sollen sich auf dem virtuellen Gegenpart viele Anbieter und Nachfrager treffen und regen Handel betreiben. Zur Zeit ist der elektronische Markt allerdings noch von punktuellen Ein- und Verkaufslösungen geprägt, bei denen jeweils nur einzelne Teile der Geschäftsbeziehungen zwischen zwei Unternehmen vom Offline in das Online übertragen werden. Obwohl diese Lösungen durchaus erfolgreich sind, versprechen sich alle Internet-Dienstleister ein viel größeres Potenzial davon, viele Anbieter und Nachfrager an einem zentralen Punkt, wie im realen Leben, auf einem Marktplatz zusammenzubringen. Ziel dieser Arbeit ist es, ein Konzept zum Aufbau und Aussehen eines virtuellen Marktplatzes vorzustellen und die Potenziale und Gefahren eines solchen Marktplatzes festzustellen. Es soll zudem definieren, wie zum Teil bereits bestehende Komponenten (Geschäftsmodelle, Dienste, Systeme, Techniken) sowie neu zu definierende Dienste kombiniert werden müssen, um die Vision eines virtuellen Marktplatzes zu realisieren. Im Konzept werden hierzu alle zur Durchführung eines Geschäftsprozesses benötigten Marktplatzdienste auf einem virtuellen Marktplatz dargestellt. Diese bilden die Stützpfeiler des Marktplatzes und stellen damit auch die Funktionalitäten dar, die bei einer kritischen Betrachtung der ersten nun entstehenden virtuellen Marktplätze beurteilt werden müssen. Es wird ebenfalls gezeigt, welche Anforderungen die definierten Marktplatzdienste an die technische Plattform und die Marktteilnehmer stellen. So müssen Standards, wie XML, für den Datenaustausch geschaffen werden, damit die Unternehmen direkt aus ihren an den Marktplatz angebundenen betriebswirtschaftlichen Anwendungen heraus Daten und elektronische Dokumente austauschen können. Lösungsansätze zur Standardisierung und speziell für die technische Integration eines Marktplatzes in die vorhandene IT-Infrastruktur eines Unternehmens werden am Beispiel des bekannten ERP-Systems SAP R/3 im letzten Teil der Arbeit vorgestellt und [¿]

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