Inhaltsangabe:Einleitung: „Build and they will come“ – nach diesem Leitsatz richtete sich die Internet-Wirtschaft in Bezug auf den Handel zwischen Unternehmen auf Internet-Marktplätzen bis zum Jahr 2000. Einhergehend mit dem Internet-Hype im Wertpapierhandel wurde die virtuelle Abwicklung der Geschäftsbeziehungen euphorisch als Revolution der Old Economy gefeiert. Seitdem hat eine Reihe von Marktplatz-Pleiten die Stimmung – wiederum im Einklang mit dem Absturz der Technologiewerte an den Börsen – erheblich getrübt. Doch die meisten Experten sehen gerade in diesem Tief den Start in eine seriöse Internet-Wirtschaft, in der aufgrund der Erkenntnisse aus den aktuellen Marktplatz-Problemen übertriebene Prognosen realistischen Erwartungshaltungen gewichen sind. Jetzt soll auf die sog. hard facts gebaut werden, um den Einsatz von Marktplätzen, ob als Betreiber oder als Kunde, möglichst profitabel zu gestalten. Jedes Unternehmen, das den Betrieb oder die Nutzung eines Internet-Marktplatzes plant, sollte daher eine E-Business-Strategie, oder kurz E-Strategie, entwickeln, die sich vollständig in die Geschäftsstrategie integrieren lässt. Aus der vorliegenden Diplomarbeit soll dementsprechend eine Empfehlung zu einer strategischen Ausrichtung an einem konkreten Beispiel hervorgehen. Gang der Untersuchung: In Kapitel 2 nähert sie sich zunächst theoretisch dem Thema „Internet-Marktplätze“. Das Fachgebiet „Electronic Business“ wird nach aktuellem Diskussionsstand ganzheitlich erfasst. Das Thema „virtuelle Marktplätze“ wird in diesen Zusammenhang eingeordnet, definitorisch abgegrenzt und die theoretischen Nutzenpotenziale virtueller Marktplätze erörtert. Die unterschiedlichen Zielgruppen werden differenziert und schließlich der Fokus auf den Geschäftskunden ausgerichtet. Kapitel 3 liefert eine Analyse der gegenwärtigen Aktivitäten von Unternehmen der Branche des Beispielunternehmens im Electronic Business in Abhängigkeit von den Märkten, auf die sie ausgerichtet sind. Als entscheidendes Merkmal werden hier die klassischen Vertriebsstrukturen der Beispielbranche untersucht, um die Frage nach dem Nutzenpotenzial von elektronischen Marktplätzen für die Branche beantworten zu können. Das vierte Kapitel bildet den gesamten Komplex der strategischen Ausrichtung der Unternehmung ab. Es werden Perspektiven für einen Marktplatzauftritt beleuchtet und die eigenen ökonomischen Potenziale im Vergleich zu den Nutzenpotenzialen elektronischer Marktplätze analysiert, um [...]

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