EU-Beitritt der Türkei: Enlargement fatigue oder ein Spezialfall?
Autor: | Schopf, Josef |
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EAN: | 9783656542032 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Medien, Kommunikation Politikwissenschaft |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 24 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 25.11.2013 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1, Universität Salzburg (Salzburg Centre of European Union Studies), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Verhältnis der Türkei zu Europa und mit der Europäischen Union im Speziellen. Konkreter soll sich diese Proseminararbeit mit den 2005 gestarteten Beitrittsverhandlungen der Türkei zur Europäischen Union beschäftigen und dann der Frage nachgehen, was gegen und was für einen solchen Beitritt spricht. Besonders interessant erscheint die Tatsache, dass diese Verhandlungen außerordentlich zäh verlaufen und dass in den letzten Jahren kaum ein Fortschritt in den Verhandlungen erkennbar war bzw. ist. Deswegen soll im Zuge dieser schriftlichen Aufzeichnungen auch untersucht werden, ob die zähen Beitrittsverhandlungen mit der Türkei einfach nur auf ein gewisses ¿enlargement fatigue¿ der Europäischen Union nach den EU-Osterweiterungen von 2004 und 2007 zurückzuführen sind, oder ob es spezielle Gründe gibt, warum der vollkommenen Zugehörigkeit der Türkei zur EU noch ein Balken vorgeschoben wird. Dementsprechend lautet die Forschungsfrage der vorliegenden Arbeit: Sind die zähen Verhandlungen um den möglichen türkischen EU-Beitritt ein Resultat der Erweiterungsmüdigkeit der Europäischen Union oder handelt es sich bei der Türkei als Beitrittskandidat um einen Spezialfall? Am Beginn dieser Proseminararbeit sollen die Fakten bezüglich der Türkisch-Europäischen Beziehung genannt und darauf eingegangen werden, wann welche Verträge abgeschlossen oder Zugeständnisse gemacht worden sind. Das darauffolgende Kapitel beschäftigt sich mit dem Begriff des ¿enlargement fatigue¿ und möchte den in den letzten Jahren aufgekommenen Begriff der ¿Erweiterungsmüdigkeit¿ der Europäischen Union unter die Lupe nehmen. Im vierten Kapitel der Arbeit soll die Frage beantwortet werden, aus welchen Gründen die Türkei gerne der EU beitreten möchte und welche Vorteile man sich davon erhofft. Das fünfte Kapitel beschäftigt sich mit dem möglichen EU Beitritt der Türkei aus ¿europäischer¿ Perspektive und möchte die Argumente für und die Argumente gegen eine Aufnahme der Türkei aus EU Sicht darstellen, woraufhin sich das letzte Kapitel dieser Arbeit auf die spezielle und vielleicht für einen EU-Beitrittskandidaten außergewöhnliche Situation der Türkei-EUBeziehungen konzentriert. Weiters soll im Schlusskapitel ein Fazit gezogen und die oben genannte Forschungsfrage beantwortet werden.