Effekte des Mindestlohns in Deutschland. 5 Jahre gesetzlicher Mindestlohn

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich VWL - Arbeitsmarktökonomik, Note: 1,7, Hochschule Hamm-Lippstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Die wissenschaftliche Arbeit beschäftigt sich eingehend mit den positiven und negativen Effekten, die der Mindestlohn nach sich zog. Es soll eine Bilanz nach fünf Jahren des gesetzlichen Mindestlohns gezogen werden. Beginnend mit den Grundzügen der klassischen Arbeitsökonomik, sollen zunächst die grundlegend theoretischen Modelle des Arbeitsmarktes skizziert werden. Ein besonderes Augenmerk wird vor allem auf marktverzerrende Maßnahmen wie Mindestlöhne oder Tarifvereinbarungen gelegt. Im Anschluss werden die neoklassischen Theorien einer kritischen Betrachtung unterzogen. Der zweite Teil dieser Seminararbeit analysiert den deutschen gesetzlichen Mindestlohn anhand der klassischen Arbeitsökonomik und empirischer Beobachtungen seit der Mindestlohneinführung. Insbesondere die Auswirkungen der neuen Lohnuntergrenze auf die Beschäftigungsverhältnisse stehen im Zentrum und sollen analysieren, ob der Mindestlohn zu Arbeitslosigkeit geführt hat. Zudem soll auch empirisch geprüft werden, ob die Mindestlohneinführung die Verbraucherpreise beeinflusst hat. Eine Analyse der Auswirkungen auf die Löhne der Betroffenen soll die Wirksamkeit des Mindestlohns untersuchen. Das abschließende Fazit stellt noch einmal die verschiedenen klassischen Argumentationsmuster bezüglich Mindestlöhnen gegenüber und verdeutlicht erneut die Komplexität des Themas, sowie die differenzierten Betrachtungsweisen. Es soll zudem festgestellt werden, ob die Aussagen, die anhand der neoklassischen Arbeitsmarktökonomik getroffen wurden, im Hinblick auf den Mindestlohn in Deutschland verifiziert werden können.

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