Effekte verdeckter Orientierung in einer visuell-räumlichen Detektionsaufgabe

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Psychologie - Allgemeine Psychologie, Note: keine Benotung, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Institut für Experimentelle Psychologie - HHU Düsseldorf), Veranstaltung: Experimentelles Praktikum, Sprache: Deutsch, Abstract: Hier wird das Kosten-Nutzen-Paradigma (Cost-Benefit-Paradigm, Posner, 1978, 1980; zit. n. Styles, 1997) benutzt, um die Wirkkraft von verdeckter Orientierung, d.h. Verschiebung des Aufmerksamkeitsfokus unabhängig vom Sehfokus zu untersuchen. Getestet wurden 20 Personen im Alter von 18 bis 37 Jahren, davon waren 15 weiblich und fünf männlich. Die Reaktionszeiten variierten in Abhängigkeit von der Validität (valide, invalide und neutral) der dargebotenen Hinweisreize. Trat vor dem Target ein valider Cue auf, war eine durchschnittlich kürzere Reaktionszeit (benefit) bei den Probanden zu beobachten, im Gegensatz zu neutralen Cues, die als Baseline dienten oder invaliden, bei denen die Reaktionszeiten langsamer waren (costs). Diese Beobachtungen indizieren, dass das Lösen von der Lokation eines invaliden Cues und dann das Suchen, Lokalisieren und Reagieren auf ein Target mehr Zeit und Aufmerksamkeit erfordert als nur auf ein Target zu reagieren, das valide angezeigt wurde.

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