Effektiver Zweitschrifterwerb. Der Ansatz einer kontrastiven Alphabetisierung am Beispiel Arabisch-Deutsch

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Deutsch als Fremdsprache, DaF, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema der vorliegenden Ausführungen ist die Alphabetisierung von arabischsprachigen Personen in der Fremdsprache Osten. Dabei soll es um Personen gehen, die bereits im arabischen Schriftsystem literarisiert sind, jedoch nicht in einem lateinischen Schriftsystem wie dem deutschen. Zu diesem Personenkreis zählen beispielsweise erwachsene Asylsuchende oder Migranten. Die Beherrschung von Schrift in einer literalen Gesellschaft, wie sie in Deutschland vorzufinden ist, ist sehr wichtig. Für jüngere Menschen ist die deutsche Schriftsprache alleine schon aus dem Grund unabdingbar, um in der Schule bestehen zu können. Aber auch für Erwachsene gibt es eine Vielzahl von Grpnden fur die Notwendigkeit einer Alphabetisierung. In der deutschen Schrift alphabetisiert zu sein, ist ein wichtiger Faktor, um sich für die Arbeitswelt zu qualifizieren. Gerade aufgrund des technologischen Wandels ist eine Schriftkompetenz immer häufiger grundlegende Voraussetzung. Zudem ist eine intensivere Teilhabe am wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen sowie politischen Leben möglich. Die Fähigkeit lesen zu können, vereinfacht des Weiteren die Orientierung im öffentlichen Leben. Die zentralen Fragen der Arbeit lauten: Welche Besonderheiten ergeben sich dadurch, dass nicht nur eine fremde Schrift, sondern zur gleichen Zeit auch eine fremde Sprache erlernt wird? Welche Besonderheiten ergeben sich aufgrund der bereits erfolgten Erstalphabetisierung? Welche Besonderheiten ergeben sich in Anbetracht der involvierten Sprachen Deutsch und Arabisch?