Ego Shooter. Eine Gefahr für Kinder und Jugendliche?

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,7, Leuphana Universität Lüneburg, Veranstaltung: Tabuisierte Körper - Selbst- und Fremderleben außerhalb der Norm, Sprache: Deutsch, Abstract: Computerspiele sind heutzutage in unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Es gibt eine fast unüberschaubare Anzahl solcher Spiele mit einer vielfältigen Bandbreite. So kann man sowohl mit Bibi und Tina Schloss Falkenstein retten, als auch bei Doom mit diversen Waffen gegen Dämonen kämpfen. Vor allem letztere, so genannte Ego-Shooter, geben Anlass zu Diskussion. So wird häufig in der Gesellschaft und in den Medien eine Verbindung zwischen Ego-Shootern, Gewalt und Amokläufen hergestellt. In meiner Hausarbeit beschäftige ich mich mit der Frage, ob Ego-Shooter wirklich eine Gefahr für Kinder und Jugendliche darstellen und inwiefern bzw. ob durch Ego-Shootern Gewalt hervorgerufen wird. Da der Gewaltbegriff in Zusammenhang mit der Diskussion um mögliche Effekte medialer Gewaltdarstellungen uneinheitlich definiert wird und dieser Begriff auch im Alltag und in den Medien vielfältig verwendet wird, werde ich zu Beginn den Begriff 'Gewalt' für mich definieren, damit dies in dieser Hausarbeit einheitlich verwendet wird. Da es um die Gefahren von Ego-Shootern geht, werde ich auch diesen Begriff definieren. Anschließend versuche ich den Zusammenhang zu erläutern von Gewaltdarstellungen in Computerspielen und Aggressionen, die oftmals für einen Amoklauf verantwortlich gemacht werden. Diesen Zusammenhang zeige ich an zwei verschiedenen Pfaden, die als Erklärung fungieren können. Da Kinder nicht bedingungslos gewalthaltigen Spielen ausgesetzt werden, erkläre ich zum Schluss, welche Schutzmaßnahmen es gibt, um Kinder vor nicht angemessenen Spielen zu schützen. Ausgehend von diesen Theorien und Maßnahmen ziehe ich mein Fazit und versuche somit die Frage nach den Gefahren von Ego-Shootern zu beantworten.

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