Eichenlund - vom Bauernhof zum Agrarunternehmen

Im Jahre 1961 erbte Werner Radke von seiner Tante Elisabeth Hansen das bäuerliche Anwesen Eichenlund. Die Tante war nach dem Krieg durch dubiose Schwarzmarktgeschäfte und den Rat eines befreundeten Bankiers reich geworden. Auf Eichenlund ¿ im nördlichen Schleswig-Holstein gelegen ¿ wurde Werner rasch heimisch, doch zog es den jungen Mann mehrfach in die bayerischen Alpen, wo er nach einem Skiausflug auf zunächst tragische Weise Ulla Terborg begegnete, einer alten Bekannten, die er schließlich heiratete. Die Ehe währte aber nur einige Monate, denn Ulla starb bei einem Verkehrsunfall. Nach tiefer Trauer fand Werner in Charlotte, einem von Tante Elisabeth adoptierten Flüchtlingsmädchen, neues Glück. Werners Tante mischte sich schon bald durch einige Hofübernahmen und zahlreiche Grundstückskäufe in die erfolgreiche Bewirtschaftung von Eichenlund ein. Das Anwesen wuchs damit zu einem sehr großen Betrieb. Noch nach Elisabeths Tod wurde durch ihr Erbe Anfang der neunziger Jahre eine Ansiedlung in Mecklenburg möglich. Als sich Werner und Charlotte im neuen Jahrtausend zur Ruhe setzten, schufen Sohn Hans Jürgen sowie Töchter und Schwiegersöhne erste Grundlagen für ein beginnendes Agrarunternehmen.

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