Eigenkapitalveränderungsrechnung im IFRS-Abschluss

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,0, FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Beim Vergleich bzw. Analyse der Jahresabschlüsse ist die Höhe des Eigenkapitals nicht nur für Investoren von hoher Bedeutung. Auch Kreditinstitute schauen sich bei der Vergabe von Krediten diesen Posten genau an. Denn die Höhe des Eigenkapitals, die als Maß der Sicherheit der Unternehmensfinanzierung betrachtet werden kann, verändert sich von Periode zu Periode sowohl negativ als auch positiv. Die Veränderungen des Eigenkapitals werden durch eine Vielzahl von Geschäftsvorfällen ausgelöst die im Laufe eines Geschäftsjahres entstehen. Daraus erwirtschaftete Gewinne oder Verluste werden mit dem Eigenkapital verrechnet. Allerdings erklären diese Gewinne oder Verluste nicht alle Veränderungen im Eigenkapital. Die wertmäßigen Änderungen im Eigenkapital können auch Sachverhalte bewirken, die auf Transaktionen mit Anteileigner beruhen (z. B. Kapitalerhöhungen, Kapitalhe-rabsetzungen und Dividendenauszahlungen). Diese Eigenkapitalveränderungen müssen in der Eigenkapitalveränderungsrechnung dargestellt werden. Der Sinn einer Eigenkapitalveränderungsrechnung besteht darin, dem Bilanzleser aufzuzeigen, welche Sachverhalte in welcher Höhe die Veränderungen im Eigenkapital bewirkt haben. Mit dieser Kenntnis kann der Bilanzleser die Veränderungen im Eigenkapital nachvollziehen und daraus für ihn wichtige Informationen entnehmen. Aus diesem Grund sind die kapitalmarktorientierten Unternehmen verpflichtet, eine Eigenkapitalveränderungsrechnung in jedem Abschluss zu veröffentlichen.

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