Eignung von Call- und Put-Optionsscheinen für Privatinvestoren zur Absicherung gegen Aktienkursrisikien

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,0, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Düsseldorf früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Wahl Donald Trumps als US-Präsident, das Erstarken von nationalen und populistischen politischen Bewegungen in Europa und die Renaissance von protektionistischer Politik führen zu politischer und ökonomischer Verunsicherung. In diesen Zeiten der Ungewissheit gewinnt ein Thema für Privatanleger an Bedeutung: Absicherung von Aktienkursrisiken. Besonders der anhaltende Niedrigzins ist für Anleger ein Anreiz, ihr Geld nicht mehr in klassische Geldanlagen wie Spareinlagen oder Festgeld zu investieren, sondern es auf dem Kapitalmarkt anzulegen. Dies ist historisch gesehen ertragreicher, aber auch mit mehr Risiken verbunden. Um sich gegen Risiken abzusichern, aber dennoch von den Renditen des Kapitalmarktes zu profitieren, stellen Optionsscheine eine Alternative dar. Privatinvestoren nutzen Optionsscheine häufig um sich gegen Aktienkursrisiken in Ihrem Portfolio abzusichern. Das Marktvolumen ist in Deutschland seit Dezember 2012 um über 19 Prozent gestiegen. Hierbei können sie sich mittels Put-Optionsscheinen gegen fallende Kurse und mittels Call-Optionsscheinen gegen steigende Kurse absichern. Sie gelten als spekulative Anlage und werden von risikoaffinen Investoren bevorzugt. Hierbei stellt sich die Frage, für welche Privatanleger Optionsscheine geeignet sind und was bei dem Handel mit ihnen zu berücksichtigen ist. Im Folgenden wird die Eignung von Call- und Put-Optionscheinen für Privatinvestoren thematisiert.