Ein Anti-Heimat-Roman

Die Karriere eines Bildungsenthusiasten querbeet durch die Schichten einer zunächst extrem bildungsfeindlichen Republik, bis auf einmal alle formal gebildet waren. Was haben wir gewonnen, was verloren? - Eine Familiensaga über das Revier und seine ländlichen Herkunftsregionen: Vom verzehrenden Heimweh zur Zerbröselung allen Zusammenhalts. - Von der partiellen Modernisierung des Ruhrgebiets und den Mächten, die es am Boden fesselten: Das meiste 'too little', alles 'too late'?

Willi Bredemeier, Jahrgang 1940, verheiratet, zwei Kinder, zwei Enkelkinder, hat den Wandel der Republik über sieben Jahrzehnte als Industriearbeiter, Versicherungskaufmann, 68er-Aktivist, Technologietransfer-Agent, Zeitungsredakteur, Marktforscher, und Sachbuchautor begleitet. Seine Fachzeitschrift 'Password' über Informationsdienste im Internet betreibt er nunmehr im 30. Jahr. Der Gewinner des Short-Story-Wettbewerbs 'Kreatives Alter' in Zürich (2010) legte 2014 mit dem 'Anti-Heimat-Roman' sein erstes größeres belletristisches Werk mit einem Insider-Blick auf diverse Milieus im Ruhrgebiet und in der Republik vor.