Ein Gedankenstrich als Symbol der Schuld in "Die Marquise von O..." von Heinrich von Kleist
Autor: | Labudda, Jonas |
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EAN: | 9783346228277 |
Auflage: | 001 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 24 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 02.09.2020 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,3, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Kleist, Sprache: Deutsch, Abstract: "Hier ¿ traf er, da bald darauf ihre erschrockenen Frauen erschienen, Anstalten, einen Arzt zu rufen". Diese Szene, die sich zu Beginn der von Heinrich von Kleist verfassten Novelle "Die Marquise von O..." zuträgt, beinhaltet einen Gedankenstrich, der seither in seiner Wirkung und Bedeutung für die Novelle stetig diskutiert wird. Im Folgenden soll die Frage geklärt werden, ob der Gedankenstrich als zum Satzzeichen manifestiertes Symbol für die Schuld des Grafen nachgewiesen werden kann. Schließlich könnte er damit den Schulddiskurs in "Die Marquise von O..." entscheidend beeinflussen, da der Graf F in der zitierten Szene durchaus die Möglichkeit besitzt, ein Geständnis abzulegen, wenn man davon ausgeht, dass er die Marquise vergewaltigt hat. Um diese bedeutungstragende Wirkung des Gedankenstrichs nachzuweisen, ist es notwendig den Gedankenstrich als generelles Stilmittel in der Novelle zu untersuchen und seinen textuellen Kontext zu erschließen, bevor eine genaue Analyse der zitierten Szene die aufgestellte These bestätigen kann.