"Ein Löwe stürmt los". Das literarische Bild der Metapher

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,5, Technische Universität Dresden (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Bild und Text in der Literatur (Proseminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Da es sich sowohl bei der Metapher als auch bei der Allegorie und dem Symbol um zentrale literaturwissenschaftliche Begriffe handelt, und diese nur schwer voneinander zu trennen sind, ist es unerlässlich, sie innerhalb einer Arbeit zumindest gemeinsam auftreten zu lassen. Im Übrigen sollte jeder, der sich mit Literatur beschäftigt, wissen, was sich hinter den Begriffen, mit denen man täglich zu tun hat, verbirgt. Dennoch widmet sich die vorliegende Arbeit hauptsächlich der Metapher und hier besonders den unterschiedlichen Theorien und Definitionen. Schon hier sei darauf verwiesen, dass keine allgemein gültige Begriffsbestimmung gegeben werden soll, sondern lediglich eine Untersuchung bestehender Meinungen erfolgt. Vielmehr handelt es sich um einen Versuch der Redefinition. Interessant wird es sein zu verfolgen, unter welchen Gesichtspunkten die jeweiligen Autoren die Erscheinung der Metapher betrachtet haben. Denn dies trägt entscheidend zur Beschreibung bei, die dann eventuell völlig anders als ihre Vorgänger ausfällt, ihnen jedoch keineswegs widersprechen muss. So muss man vermuten, dass es mehrere ¿richtige¿ Definitionen der Metapher gibt, je nach dem aus welcher Perspektive man sie betrachtet. Diese Arbeit beschäftigt sich unter anderem mit den Metapherntheorien von Max Black, Roman Jakobson und Harald Weinrich. Sie bietet außerdem einen Exkurs zu Allegorie und Symbol und schließlich einen eigenständigen Versuch zur Definition des Metaphernbegriffs.

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