Die Beiträge spiegeln die universelle Bedeutung der jüdisch-diasporischen Geschichtserfahrung in der Moderne. Mit neuen Perspektiven zur Ideen- und Wissenschaftsgeschichte, zu Politik, Literatur und Migration entwerfen sie ein vielfältiges Bild einer integrierten jüdischen Geschichtsschreibung. Die Autorinnen und Autoren nutzen dabei interdisziplinäre und transnationale Zugänge und betten die Geschichte der Judenheiten in den historischen Kontext ihrer Mehrheitsgesellschaften ein. Der Band liefert so neue Forschungsergebnisse, die Erkenntnisse für die jüdischen Studien ebenso wie die allgemeine Geschichte Europas, Amerikas und des Nahen Ostens bereithalten.

Dr. Arndt Engelhardt ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Simon-Dubnow-Institut für jüdische Geschichte und Kultur in Leipzig und DFG-Stipendiat am Franz Rosenzweig Minerva Forschungszentrum der Hebräischen Universität Jerusalem.