Ein Vergleich in der deutschen Automobilindustrie

Inhaltsangabe:Einleitung: In den letzten Jahren spielten innerhalb der Ökonomie und Betriebswirtschaft verschiedenste Methoden und Modeerscheinungen eine Rolle. Vom Lean Management und Lean Production über Outsourcing und Dezentralisierung bis hin zu Neuronalen Netzwerken und Genetischen Algorithmen wurde vieles betrachtet und mehr oder weniger erfolgreich in Unternehmen eingeführt. Allerdings hält sich seit Ende der 1990er Jahre recht hartnäckig die Idee der internen und externen Kontrolle von Unternehmen, besonders in Zusammenhang mit dem Corporate Governance Gedanken. Darüber hinaus liegen auch Begriffe wie interner und externer Betriebsvergleichs im Trend. Schon in China war man sich früher folgender Weisheit bewusst. „Kennst Du den Gegner und kennst Du Dich, so magst Du hundert Schlachten schlagen, ohne dass Dir eine Gefahr besteht. Kennst Du Dich, aber nicht den Gegner, so sind Deine Aussichten auf Gewinn oder Verlust gleich. Kennst Du weder Dich noch ihn, so wirst Du in jeder Schlacht geschlagen werden.“ Dies lässt sich auch heute auf die strategische und operative Führung von Unternehmen ummünzen. Wer sein eigenes Unternehmen mit dem Konkurrenten vergleicht, kann sich im Wettbewerb besser auf die Mitbewerber einstellen. Aus dieser Tatsache und dem Bemühen des dantotsu heraus vergleichen Unternehmen ihre eigenen Leistungen mit denen der Wettbewerber. Aus der historischen Betriebsstatistik und dem Betriebsvergleich entwickelte sich Ende der 1970er Jahre bei Xerox die Idee des Benchmarking. Eine Art Wiederbelebung des Betriebsvergleichs in modifizierter Form und unter anderem Namen. Innerhalb dieser Arbeit sollen zunächst die deutschen Automobilunternehmen BMW Group und DaimlerChrysler hinsichtlich ihres finanziellen und ihres Unternehmensgesamterfolges mit Hilfe eines Betriebsvergleiches oder Benchmarkings analysiert werden. Dabei ist die Definition von Erfolg unterschiedlich. Henry Ford äußerte beispielsweise: „Success is a matter of adjusting one's efforts to obstacles and one's abilities to a service needed by others.“ Daher sollen in die Betrachtung qualitative und quantitative Fähigkeiten oder Faktoren einbezogen werden.' Zusätzlich soll der schwedische Hersteller Volvo betrachtet und dieselben Faktoren auch an diesem Unternehmen untersucht werden. Gang der Untersuchung: Innerhalb dieses Abschnittes soll nun kurz das Vorgehen innerhalb der Arbeit beschrieben werden. Zunächst dient eine Klärung des theoretischen Hintergrunds und der [...]

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