'Ein itzlichs Werck lobt seinen Meister'

Die Bedeutung Kurfürst Friedrichs III. von Sachsen, des Weisen (1463-1525), für den Durchbruch der Reformation erschöpft sich nicht in seinem Schutz Martin Luthers. Er schuf vielmehr mit der Gründung der Universität, durch seine Aufgeschlossenheit gegenüber humanistischen Gelehrten und ihren vielfältigen Einsatz, aber auch durch die Beschäftigung namhafter bildender Künstler und Musiker den Nährboden für die reformatorische Bewegung, ihre Ausbreitung und ihre kulturellen Leistungen. Friedrichs eigenes Verhältnis zu Kunst und Wissenschaft wird durch den Blick auf die unterschiedlichen Facetten seiner Persönlichkeit verständlicher und lässt die Lutherschutzpolitik des Ernestiners und ihre Motive in einem ungewohnten Licht erscheinen.

Bernd Stephan, Dr. theol., Jahrgang 1947, studierte Theologie in Leipzig und war danach wissenschaftlicher Mitarbeiter in Leipzig, Halle und Wittenberg. Später arbeitete er als Pfarrer und nebenamtlich als Kirchengeschichtsdozent im Kirchlichen Fernunterricht der Kirchenprovinz Sachsen, seit seiner Emeritierung 2005 widmet er sich ganz Forschungen und Publikationen zur Reformations-, Kirchen- und Regionalgeschichte und ist u. a. als Vorstandsmitglied der 'Arbeitsgemeinschaft für Sächsische Kirchengeschichte' tätig.

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