Ein klarer Fall von Schicksal

 Hera ist in ihren Zwanzigern und hat gerade ihr Studium beendet. Als Online-Community-Managerin einer Zeitung hat sie einen langweiligen, aber auskömmlichen ersten Job. Ansonsten ist Hera auf der Suche nach Stabilität in einer Welt, in der die sozialen Medien das Sagen haben und alle immer erreichbar sind. Und so passt sie sich dem Ennui im Großraumbüro an, der nur unterbrochen wird durch das Aufleuchten des grünen Punktes, der anzeigt, wenn ihr älterer Kollege Arthur online ist. Wohlwissend, dass Arthur seine Frau niemals verlassen wird und alles nur schief gehen kann wie in den großen Romanen, die Hera alle kennt, stürzt sie sich dennoch Hals über Kopf in eine Affäre. Und alles kommt anders, als es kommen muss.

Madeleine Gray kommt aus Sydney, sie ist Autorin und Kritikerin. 2021 war sie nominiert für den Walkley Pascall Prize for Arts Criticism. Sie schreibt u.a. für die Zeitschriften Overland, Meanjin, The Monthly, Sydney Review of Books, Australian Book Review und The Times Literary Supplement. Sie hat an der Universität von Oxford ihren Master in Englischer Literatur erworben und promoviert derzeit an der Universität von Manchester.

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