Ein neuer wettbewerbsorientierter Ansatz in den wirtschaftsfördernden Politiken der EU

Ziel der Arbeit ist die Analyse der aktuellen Wettbewerbsorientierung der EU, deren Auswirkungen auf die Implementierung einschlägiger politischer Maßnahmen im Binnenmarkt und die Entwicklung eines neuen wettbewerbsorientierten Ansatzes auf der Grundlage von den identifizierten Problemlagen. Damit gibt die Arbeit nicht nur einen vertieften Einblick in die Entwicklung und den aktuellen Stand von wirtschaftsfördernden Politiken auf EU-Ebene (Industriepolitik, Kohäsionspolitik und Beihilfenpolitik), sondern erfasst auch die Zusammenwirkung der Bereiche sowie die sich daraus ergebenden Widersprüche aus theoretischer und empirischer Sicht. Hiermit wird erörtert, welche Faktoren in der Gestaltung und Implementierung der wirtschaftsfördernden Politiken der EU einer effektiven und vertragskonformen Zielverfolgung im Wege stehen. Der empirische Teil der Analyse erfasst dabei die regionale Ebene, um die Ergebnisse besonders greifbar und relevant für die politische Entscheidungsebene zu machen.