Ein problemorientierter Diskurs der Postkolonialismusdebatte in der Geschichtswissenschaft

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,1, Universität Hamburg (Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Einführung in die Geschichtsdidaktik am Beispiel des Interkulturellen Geschichtslernens, Sprache: Deutsch, Abstract: Grundsätzlich ist festzuhalten, dass eine Fülle von Publikationen zu den Themen Postkolonialismus und Eurozentrismus existiert. Diese Fülle ist kaum mehr zu überblicken. In der Debatte um den Postkolonialismus fällt auf, dass sie vor allem theoretischer Natur ist. Anstatt neue Erkenntnisse anzuwenden, wird eher die gesamte Geschichtswissenschaft in Frage gestellt. Überspitzt formuliert sind sowohl die aufklärerischen Gedanken als auch der europäische Universalitätsanspruch Ursache allen Übels auf der Welt. Dadurch kommt die Frage nach Schuldzuweisungen auf, sowohl bei den Autoren, als auch beim Leser. Dieser Eindruck entstand ebenfalls im Gespräch mit den Teilnehmern des absolvierten Seminars. Bei der notwendigen Auswahl und Eingrenzung der Literatur wurde der Schwerpunkt auf die im Seminar besprochene Artikel gelegt. Im 1. Kapitel werden die verwandten Arbeiten vorgestellt. Das zweite Kapitel zieht den Bezug zur Geschichtswissenschaft. Es wird untersucht inwieweit die post colonial studies Anwendung in der Forschung und im universitären Alltag finden. Anschließend werden die Erkenntnisse der Geschichtsdidaktik in die Diskussion eingebettet. Ziel der vorliegenden Arbeit soll die kritische Betrachtung der vorherrschenden Forschungsmeinung sowie deren Anwendung und auch Anwendbarkeit in der Geschichtswissenschaft sein.

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