Ein visuelles Programmiersystem zur Modellierung deskriptiver Untersuchungen in der Datenanalyse
Autor: | Carsten Keltsch |
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EAN: | 9783832467838 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 02.04.2014 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | datenanalys datenfluss komplexe programmierung verfahren |
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Inhaltsangabe:Einleitung: Die herkömmliche Vorgehensweise, Programme manuell über textuelle Eingaben zu erstellen, ist trotz einiger Unzulänglichkeiten nach wie vor weit verbreitet. Große Probleme ergeben sich beispielsweise bei der strukturierten Darstellung des textuellen Programmcodes und bei einer damit möglicherweise verbundenen Vereinfachung des Programmiervorgangs. Neuere Programmiertechniken versuchen sich dieser und weiterer Mißstände anzunehmen und geben durch neue Konzepte Alternativen zur herkömmlichen Programmerstellung. Visuelle Programmiersysteme unterstützen den Programmierer in dieser Hinsicht bei seiner Arbeit durch visuelle Programmiertechniken, um Softwareprodukte zu implementieren. Der Begriff „visuell“ bezieht sich auf die optische Aufnahme sowie Handhabung von Informationen, die meist in bildlicher Form optisch repräsentiert werden. Visuelle Programmiertechniken erlauben es, solche Informationen optisch miteinander zu kombinieren. Dem Anwender wird so eine visuelle Kommunikation mit dem Programmiersystem ermöglicht, die die Informationsvermittlung durch optisch wahrnehmbare Zeichen bzw. Signale, wie z.B. Schrift und Bild beinhaltet [Mey81]. Auf diese intuitive Art und Weise können komplexe Applikationen schnell visuell modelliert und erstellt werden. Dies geschieht mit Hilfe visueller Objekte, die innerhalb einer Programmierumgebung mit anderen Objekten kombiniert werden und so einen Programmfluß auf Grundlage der verschiedenartigen Programmierparadigmen (vgl. [Sch98]) beschreiben. Dabei kommt diesem Verfahren zugute, daß der Mensch offensichtlich bildliche (visuelle) Informationen sehr viel schneller mit einem sehr viel höheren Informationsgehalt aufnehmen kann, als ein textuelles Äquivalent [And88, BBB+95]. Im Optimalfall wird durch ein visuelles Programmiersystem dabei das Verfahren der Programmentwicklung soweit vereinfacht, daß sogar Nichtprogrammierer in die Lage versetzt werden, ohne Kenntnis der zugrundeliegenden Programmiersprache ihre Ideen und Projekte zu verwirklichen. Typischerweise besteht ein solches Programmiersystem aus zwei wesentlichen Komponenten, einem zwei- oder mehrdimensionalen Editor und einer Übersetzungskomponente, die das im Editor modellierte Programm von der bildlichen Darstellung in ausführbaren Programmcode übersetzt oder direkt interpretiert. Der Ursprung solcher Systeme findet sich im klassischen Anwendungsgebiet der Systemprogrammierung, wobei sich diese Umgebungen in den letzten Jahren [...]