Ein zweites Leben im Gepäck

Budapest im Zweiten Weltkrieg. Der Schweizer Vizekonsul Carl Lutz versucht, so viele Jüdinnen und Juden zu retten wie nur möglich. Darunter auch die hübsche Magda Grausz und ihre kleine Tochter Agi, heute Agnes. Obwohl seine Frau wenig begeistert ist, holt er die beiden in seine Residenz. Als Anfang 1944 die Luftangriffe so zahlreich und heftig werden, dass die Bewohnerinnen und Bewohner der Residenz permanent im Luftschutzkeller bleiben müssen, entwickelt sich eine zarte Liebe zwischen Carl und Magda. Während draussen der Krieg tobt, träumen die beiden von einer gemeinsamen Zukunft in der Schweiz. Und verändern damit nicht nur ihre eigenen Leben für immer.

Ann Schärer, geb. 1976, ist Germanistin und Religionswissenschaftlerin. Seit vielen Jahren arbeitet sie im Tages- und Zeitschriftenjournalismus mit Spezialgebiet Landwirtschaft. Im Rahmen des CAS «Lebenserzählungen und Lebensgeschichten» an der Universität Fribourg ist sie per Zufall auf die Geschichte von Carl Lutz und seiner Stieftochter Agi (Agnes Hirschi) gestossen. Ann Schärer lebt im Schweizer Emmental.