Eine Analyse der Kriminalitätsentwicklung im Kosovo zwischen 1989 und 2000/2002 unter Berücksichtigung der geschichtlichen und politischen Fakten

Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Jura - Strafprozessrecht, Kriminologie, Strafvollzug, Note: cum laude, Ruhr-Universität Bochum (Juristische Fakultät), Veranstaltung: Kriminologie, Kriminalpolitik und Polizeiwissenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Magisterarbeit beschäftige ich mich mit der Analyse der Kriminalitätsentwicklung im Kosovo zwischen 1989 und 2000/2002 unter Berücksichtigung der geschichtlichen und politischen Fakten Am Anfang sollen einige Definitionen der Kriminalität als sozialabweichendes Phänomen, das in jeder Gesellschaft vorhanden ist, gegeben werden. Danach werden Unterschiede und Zusammenhänge zwischen politischer Kriminalität und so genannter ¿allgemeiner Kriminalität¿ diskutiert. Im zweiten Kapitel werden geschichtliche Aspekte zur Bevölkerung im Kosovo erörtert, weiterhin die politischen Hintergründe über die Ansprüche dieser Völker auf den Kosovo. Im dritten Kapitel soll die Struktur des Kosovo aufgezeigt werden. Dabei geht es um die Bevölkerungsgruppen, das Territorium und die Rechtstaatlichkeit. Im vierten Kapitel sollen die Behörden vorgestellt werden, die für die Bekämpfung der Kriminalität im Kosovo verantwortlich sind. Im fünften Kapitel wird die Entwicklung der Kriminalität im Kosovo in drei Zeitabschnitten dargestellt. Dieses Kapitel ist der Kernpunkt der vorliegenden Arbeit. Der erste Zeitabschnitt ist der während des Milosevic-Regimes, beziehungsweise die Zeit der Aufhebung der Autonomie des Kosovo; der Zweite der während des NATO-Angriffs gegen Jugoslawien und der letzte Zeitabschnitt ist der von der Einrückung der KFOR Truppen im Kosovo bis zum Jahre 2002.