Eine Erklärung für den Zusammenhang von Emotionen und Werten? Untersuchung der Argumentation Deonnas und Teronis
Autor: | Anonym |
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EAN: | 9783346546159 |
Sachgruppe: | Philosophie |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 24 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 14.12.2021 |
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Essay aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Gegenwart, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: In meiner Arbeit möchte ich mich mit einem Auszug aus Julien Deonnas und Fabrice Teronis Werk "The Emotions - A Philosophical Introduction" beschäftigen. Dieses Werk reiht sich in die Debatte um Emotionen ein, denn es werden verschiedene Theorien, die die Autoren für zentral ansehen, zum Thema Emotionen diskutiert und bewertet. Deonna und Teroni gliedern das zu untersuchende Problemfeld um die Emotionen in die Teilbereiche Phänomenologie, Intentionalität und ihre erkenntnistheoretische Bedeutung. Ich beziehe mich auf das vierte Kapitel des Buches, in welchem die Autoren den Zusammenhang zwischen Werteigenschaften und Emotionen herausarbeiten und die Natur von Werteigenschaften zu erklären versuchen. Dabei unter-suchen sie Positionen des Subjektivismus, der Fitting Attitude-Analyse und des Wertrealismus. Die Ansichten von Vertretern des Subjektivismus werden dabei stark kritisiert und schließlich verworfen. Im Rahmen meiner Arbeit möchte ich sowohl die Argumente der Autoren als auch die von subjektivistischen Vertretern erneut prüfen. Dazu ist es notwendig, zunächst die Argumentationsschritte der Autoren nachzuverfolgen und deren Struktur zu untersuchen. Dem an-schließend werde ich unter Betrachtung weiterer Forschungsliteratur die Argumente Deonnas und Teronis diskutieren, um dann selbst Stellung dazu zu nehmen. Das Thema "Emotionen" hat in der Philosophie der Gegenwart eine große Bedeutung erlangt. Bereits Platon, Aristoteles, Spinoza, Descartes und Hume haben sich mit diesem Thema auseinandergesetzt. In der Philosophie des 20. Jahrhunderts wurde den Emotionen jedoch nicht mehr viel Aufmerksamkeit geschenkt. Dies liegt begründet in der Polysemie und der damit einhergehenden Ungenauigkeit des Begriffs "Gefühl". In Deutschland rücken Emotionen erst um die Jahrtausendwende wieder in den Fokus philosophischer Arbeiten. Als Auslöser hierfür wird die kognitive Wende gesehen.