Eine Filmanalyse von "Harry Potter und der Stein der Weisen" im Deutschunterricht. Die Unterschiede zwischen Buch und Film

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,7, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit analysiert die Verfilmung von "Harry Potter und der Stein der Weisen" und macht Vorschläge, wie diese im Deutschunterricht behandelt werden kann. In vielen Deutschunterrichten ist heute die Harry Potter Romanreihe ein fester Bestandteil. Die Bücher von J. K. Rowling erreichen in aller Welt Schüler und Lehrer und werden zum Gegenstand der Unterrichtsstunde. Einerseits halten viele Lehrkräfte "Harry Potter" als hilfreich für didaktische Anregungen. Andererseits ist es für leistungsschwächere Schüler eine Möglichkeit, sich mit einem Buch zu beschäftigen, das eventuell "in" ist, ihnen somit nicht verschlossen bleiben würde und sie motiviert. Hier wird allerdings bewusst von "didaktischen" und nicht von "literaturdidaktischen" Annäherungen gesprochen. Die mehr und mehr in den Lehrplänen verankerte Auseinandersetzung Multimedia kann sich auf das Thema "Harry Potter" konzentrieren. Mit "Harry Potter" in der Schule soll nicht allein eine Bestandsaufnahme des aktuellen didaktischen Diskussionsstandes verursacht werden, sondern auch vor allem dazu motivieren, selbst das didaktische, lesefördernde, filmische Potential von Harry Potter zu nutzen. Hierzu ist es erforderlich, dass die Lehrer und auch die Schüler sich mit Filmtexten auseinandersetzen. Damit die Schüler lernen, filmanalytisch vorzugehen, gilt es, sie in die besondere Ästhetik des Filmes einzuführen. Dazu müssen die Grundlagen, wie die Filmsprache, die audiovisuelle Filmgestaltung, sowie die wichtigsten Montageprinzipien gelernt und umgesetzt werden. Harry Potter bietet eine sehr gute Grundlage für eine Filminterpretation bzw. einer Filmanalyse zum Vergleich des Buches. Es gibt deutliche Unterschiede zwischen den zwei Werken. Außerdem lässt der "Hype" um das Buch auch Schüler mitarbeiten, die weniger begeistert von Buchlektüren und Film sind.