Eine Gegenüberstellung von kognitivem Lernen und Brain-Based Learning

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 2,0, Universität zu Köln (Pädagogisches Seminar), Veranstaltung: Oberseminar: Motivierende Seminarformen, Sprache: Deutsch, Abstract: Eigentlich wissen wir es alle: wir lernen nicht nur in Schulen und Universitäten, sondern wir lernen unser ganzes Leben lang. In Schulen und Universitäten fällt uns das Lernen jedoch meistens besonders schwer. Wir müssen uns mit Sachinhalten auseinandersetzen, die uns vielleicht gar nicht interessieren, die wir aber trotzdem irgendwie behalten müssen - zumindest bis zur nächsten Klausur, wo wir unser auswendiggelerntes Wissen 'runterschreiben' können, um es spätestens eine Woche danach wieder zu vergessen... Das kann doch nicht der wahre Sinn von Lernen sein! In seiner Freizeit, im Berufsleben, ja eigentlich jeden Tag, zu jeder Zeit, lernt der Mensch auch, allerdings dann eher unbewußt. Wenn man sich in seiner Freizeit mit etwas beschäftigt, steht eine ganz andere Motivation dahinter, als z. B. in der Schule Lateinvokabeln 'büffeln' zu müssen. Man verbindet positive Emotionen mit seinen Freizeittätigkeiten, so daß das Lernen da ganz leicht fällt und plötzlich sogar selbstverständlich wird. Mit diesem Phänomen beschäftigt sich die vorliegende Hausarbeit. Zu Beginn wird eine kurze Definition von 'Lernen' gegeben, schließlich ist dies der Kernbegriff der ganzen Arbeit. Dabei darf aber auch eine kurze Einführung in die physiologischen Grundlagen des Lernens nicht fehlen. Anschließend wird die kognitive Lernmethode und die noch recht neue Lernmethode des 'Brain-Based Learning' vorgestellt, wobei die wichtigsten Punkte gegenübergestellt werden. Am Ende der Arbeit wird versucht zu erläutern, welche Konsequenzen und Umstellungen Brain-Based Learning für den Schulalltag bedeuten würde. Vielleicht könnte man dadurch eines Tages wirklich erreichen, daß einem das Lernen in der Schule genauso leicht fällt, wie das Lernen in der Freizeit. [...]