Eine Globalisierung der Urlaubskultur? Die weltweite Veränderung der touristischen Nachfragestrukturen

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Fremdenverkehrsgeographie, Note: 1, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (Mathematisch Geographische Fakultät), Veranstaltung: Der Wandel von Organisations- und Regionalstrukturen unter den neuen politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Auch wenn die Anfänge der Globalisierung bereits im 19. Jahrhundert mit dem Beginn der industriellen Moderne gelegt waren, so können gegenwärtige Prozesse als Intensivierungsschub der Globalisierung betrachtet werden. Um über das Thema Globalisierung allgemeingültige Aussagen treffen zu können, ist es sinnvoll, dieses Phänomen analytisch in verschiedene Dimensionen zu kategorisieren. Es handelt sich um einen Prozess der weiträumigen Ausdehnung sozialer, ökonomischer und politischer Beziehungen, welcher sich unter anderem in einer Intensivierung regionale und nationale Grenzen überschreitender Ströme an Informationen, Kapital, Gütern und Menschen ausdrückt. Das Thema Tourismus aus der Perspektive der Globalisierung zu betrachten und zu aussagekräftigen Ergebnissen zu kommen, erweist sich deshalb als eine Herausforderung, weil der Tourismus auf globaler Ebene eine Schnittstelle zwischen den unterschiedlichen Dimensionen darstellt. Der Tourismus, der - je nach Blickwinkel des Betrachters - möglicherweise zunächst hauptsächlich als ökonomisches Phänomen gesehen werden kann, ist stets vor dem Hintergrund des Aspektes der Politik und der Kultur zu betrachten. Auch soziale Aspekte sind nicht zu vernachlässigen.

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