Eine Philosophie des Glücks

Beim Durchschreiten des Alphabets von A wie Achtsamkeit bis Z wie Zärtlichkeit gewinnt der Autor das Wortmaterial für seine Beschreibung der heutigen Gesellschaft. Durch die fiktive Korrespondenz mit der Autorin eines Buches mit dem Titel "Zärtlichkeit" erhält der Autor die Anregung, seine Beschreibung mit Bruchstücken seiner Selbstbiografie zu verknüpfen. Sie wird mehr und mehr zu einem Dialog über Grundfragen der Existenz des Menschen. Es wird deutlich, dass sich die westliche Zivilisation in einer zweckrational-technologisch bedingten Krise befindet. Einen Ausweg sieht der Autor in einer Abkehr von Konsumdenken zugunsten einer Resourcen sparenden Selbstbeschränkung, von Egoismus zu einem Miteinander.

Der Autor wurde 1932 in Hersbruck in Bayern als jüngstes von sechs Kindern geboren, besuchte Grundschule und Gymnasium in Hersbruck bis zum Abitur, studierte Chemie und Physik an der Universität Erlangen, wo er 1955 die Diplomvorprüfung ablegte. Er setzte sein Studium an der Universität Graz fort, wo er 1959 zum Dr. phil. promoviert wurde. Als Industriechemiker war er mit der physikalisch-chemischen Analyse bei Betriebsabläufen beschäftigt; zuletzt war er im Rahmen der Vertriebssicherung für Fragen des vorbeugenden Brandschutzes beim Umgang mit Erzeugnissen der chemischen Industrie zuständig. Nach der Pensionierung 1992 unternahm er Reisen in Europa und Übersee, lebte längere Zeit in Andalusien, wo er Muße hatte, seine Erfahrungen in Essais niederzuschreiben, die hier erstmals veröffentlicht werden.

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