Eine Untersuchung der Osteuropäischen Länder Polen, Tschechien und Bulgarien zur Einflussnahme der gesellschaftlichen Einstellung auf den Demokratisierungsprozess

Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Politik - Allgemeines und Theorien zur Internationalen Politik, Note: 2,0, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden Untersuchung werden die osteuropäischen Länder Polen, Bulgarien und Tschechien in Hinblick auf ihre Politik, den Konsens in der Gesellschaft darüber und deren Beeinflussung in Hinblick auf die Demokratieentwicklung analysiert. Der Analyse wird ein pluralistisches Demokratieverständnis vorausgesetzt. Die Kulturtheorie wird zeigen, dass die politische Kultur ein ausschlaggebendes Kriterium für den Etablierungsprozess einer Demokratie darstellt. Polen und Bulgarien werden sich als weniger demokratisierte Länder im Vergleich zu Tschechien zeigen. Dies wird auf die stärker ausgeprägte politische Kultur in Tschechien zurückgeführt, welche in den anderen beiden Ländern deutlich geringer ausfällt. Im Fazit wird die anfangs formulierte These, dass sich der Demokratisierungsfortschritt auf den Konsens der Gesellschaft über einen Systemwechsel hin zur Demokratie zurückführen lässt, bestätigt und darum erweitert, dass nach persönlicher Auffassung die Demokratisierung nicht auf einen theoretischen Ansatz und den jeweils benannten Faktor zurückzuführen ist, sondern ein Zusammenspiel aus vielen Faktoren wohl als realistischer anzusehen ist. Weiterführend wird die Entstehung theoretischer Ansätze zur Thematik der Entdemokratisierungs und dem Democratic Backsliding angesprochen, welche auf den hier analysierten Zeitraum zum Anfang des 21. Jahrhunderts folgt.

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