Eine halbe Million Schritte

"Eine halbe Million Schritte" beschreibt in amüsanter, aber auch nachdenklicher Weise den ersten Jakobsweg der Autorin von Porto nach Santiago de Compostela, den sie in ihrem 60. Lebensjahr alleine und ausschliesslich zu Fuss zurückgelegt hat. Sie will mit ihren Schilderungen besonders Frauen im reiferen Alter Mut zusprechen, ihre Zweifel und Ängste zu besiegen und sich einfach auf den Weg zu machen

Susanne Schwenter-Wolff (Jg. 1960), in Deutschland geboren und aufgewachsen, zog es bereits während und nach ihrem Studium der Angewandten Sprachwissenschaft in Mainz/Germersheim hinaus in die Welt. Zunächst bereiste sie viele Länder als freiberufliche Konferenzdolmetscherin und Reiseleiterin, später lebte sie während fünf Jahren in Katalonien und war in leitender Funktion in einer deutsch-spanischen Automobilzuliefererfirma tätig. Den Wunsch, einen Jakobsweg zu gehen, hegte sie bereits seit 1993, nachdem ein schwerer Schicksalsschlag ihre bis dahin vorwiegend auf Karriere und Erfolg ausgerichtete Lebensplanung nachhaltig erschütterte. Die Pläne änderten sich, der Wunsch blieb, auch, nachdem sie der Liebe wegen 1995 von Spanien in die Schweizer Berge übersiedelte. Dort, im Waadtländer Oberland, züchtet sie mit ihrer Familie Freibergerpferde, begleitet im pferde- und naturgestützten Coaching Menschen in schwierigen Lebenssituationen bei der Suche nach dem eigenen Weg und führt nebenberuflich ihr Übersetzungsbüro. Einen Jakobsweg zu gehen gehörte ganz oben auf die Liste ihrer persönlichen "Big Five" im Leben, die sie in ihrem 60. Lebensjahr erstellt hat. Nun ist der 2. Pilgerweg in Planung, der Schwabenweg von Konstanz nach Einsiedeln. Und wer weiss, es gibt ja noch viele weitere Jakobswege, die irgendwann alle nach Santiago de Compostela führen

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