Eine kritische Analyse des Gesundheitsratgebers 'Die Kunst, sich wertzuschätzen' von Heinz-Peter Röhr

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Note: 2,0, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Es [geht] immer um das Handeln in der Zukunft und darum, dass der Rat ein richtiges, gutes und sicher ein besseres Handeln als das bisherige mit sich bringt' (Keller 2008, S. 31). Pädagogische Ratgeber beabsichtigen also, dem Ratsuchenden Hilfe zu bieten. Allerdings grenzen sich diese, aufgrund vermeintlicher Qualitätsunterschiede, stark von der wissenschaftlichen Literatur ab, was einen ausbleibenden Forschungswillen nach sich zog. Daher fehlen bisher einschlägige Studien zu diesem Genre. In der vorliegenden Arbeit soll ein ausgewählter pädagogischer Ratgeber genauer untersucht werden. Dafür wurde der Ratgeber 'Die Kunst, sich wertzuschätzen' von Heinz-Peter Röhr ausgewählt. Die zentrale Frage lautet: Wie vermitteln Ratgeber ihren Gegenstand? Wie beraten sie? Dafür muss zunächst genauer betrachtet werden, was der zu vermittelnde Gegenstand ist und mit Hilfe welcher Mittel der Autor in welcher Weise auf den Leser einwirkt, um was zu vermitteln. Dafür wird ein Forschungsüberblick über das 'Genre pädagogische Ratgeber' gegeben, sowie der Begriff 'pädagogischer Ratgeber' an sich definiert. Darauffolgend werden die Kernaussagen, das Erziehungsverständnis und die für die Analyse benötigten Kategorien aus Sünkels Werk 'Erziehungsbegriff und Erziehungsverhältnis' (2011) herausgearbeitet. Darauf folgt die empirische Analyse des Ratgebers, sowie eine Interpretation der Ergebnisse und ein Forschungsausblick.