Eine kurze Geschichte des systemischen Denkens

Was ist es eigentlich genauer, was systemisches Denken ausmacht? Wo kommt es her? Wolfram Lutterers 'Kurze Geschichte des systemischen Denkens' bietet zunächst genau das, was der Titel verspricht: Das Buch gibt die Entwicklungsgeschichte systemischen Denkens in einem überschaubaren Überblick wieder und diskutiert kritisch die Positionen maßgeblicher Denker:innen. Wolfram Lutterer zeigt, dass es Vorformen des systemischen sowie des konstruktivistischen Denkens bereits seit der Antike und darüber hinaus auch jenseits des westlichen Kulturkreises gibt, also gewissermaßen 'von jeher' und vielleicht sogar 'überall'. Besonderes Gewicht erhält die Entwicklung systemischer Ansätze im 20. Jahrhundert, u. a. mit den Arbeiten von Gregory Bateson, Heinz von Foerster und Humberto Maturana. Ergänzend zum systemischen Diskurs werden parallele und konkurrierende wissenschaftliche Herangehensweisen thematisiert.

Wolfram Lutterer, Dr. phil.; Studium der Soziologie, Philosophie, Erziehungswissenschaft und Architektur; Referent und Leiter von Workshops; seit 2019 Standortleiter der Uni/PH-Bibliothek der Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern. Arbeitsschwerpunkte: Systemische Theorie, Lernen und Bildung, Kommunikations- und Wissenschaftstheorie, Coaching. Veröffentlichungen u. a.: 'Gregory Bateson - Eine Einführung in sein Denken' (3. Aufl. 2020).

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