Eine linguistische Analyse von medizinischen Beipackzetteln in Deutschland und Frankreich

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Linguistik, Note: 2,3, Universität des Saarlandes, Sprache: Deutsch, Abstract: Packungsbeilagen stellen in unserem Alltag eine Textsorte dar, mit der wir ständig konfrontiert werden, deren Verständnis uns aber zuweilen schwer fällt. Dies liegt zum einen daran, dass Packungsbeilagen in einer gewissen Fachsprache gestaltet sind. Auch fehlt es dem Patienten an dem nötigen Know-How, um zum Beispiel die Inhaltsstoffe richtig deuten zu können. So ist zu fragen, wie sinnvoll Packungsbeilagen zum momentanen Zeitpunkt für den Patienten überhaupt sind und ob diese förderlich zur richtigen Anwendung eines Medikamentes sind. Gleichzeitig ergibt sich die Frage, ob die Zielgruppe ¿Patient¿ in der sprachlichen Ausgestaltung der Packungsbeilagen berücksichtigt wird. Charakteristisch für die Packungsbeilage ist ihre Struktur. Es ist ferner zu klären, welcher Spielraum bei der Gestaltung überhaupt bleibt und wie sich gewisse rechtliche Vorschriften auswirken. Ziel dieser Arbeit soll es nun sein, eine Analyse der Textsorte ¿Packungsbeilage¿ durchzuführen, wobei dabei immer wieder linguistische mit inhaltlichen Aspekten verknüpft werden. Auch soll versucht werden, deutsche mit französischen Packungsbeilagen zu vergleichen. (an dieser Stelle soll erwähnt werden, dass nicht übersetzte Texte miteinander verglichen werden, sondern Beipackzettel von verschiedenen Medikamenten, deren Texte in der jeweiligen Sprache verfasst sind). Grundlage bilden verschieden Beipackzettel von deutschen und französischen Medikamenten sowie das deutsche Arzneimittelgesetz, das dieser Arbeit als Anhang hinzugefügt wurde.

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