"Eine unbequeme Wahrheit". Al Gores Klima-Apokalypse ist stark übertrieben
Autor: | Köhler-Kaeß, Holger |
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EAN: | 9783656899785 |
Auflage: | 002 |
Sachgruppe: | Kunst |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 24 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 23.02.2015 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Institut für Theaterwissenschaft), Veranstaltung: Basismodul Theaterhistoriographie (PS 17 515), Sprache: Deutsch, Abstract: ¿Weltklimabericht: Uno schlägt Alarm - Klima-Apokalypse naht¿, ¿Bericht des UN-Weltklimarats - Apokalypse auf Akademisch¿, ¿Apokalypse im Trend¿, ¿Apokalyptische Prognosen - Vor UN-Klimakonferenz in Doha hagelt es Warnungen vor Klima-GAU¿ und ¿Alarmierende Szenarien: Forscher warnen vor Öl- und Klima-Apokalypse¿ sind einige der Überschriften, die in den letzten Jahren bei Spiegel Online, taz.de, Süddeutsche.de und FOCUS Online zu lesen waren. Einen Anteil daran, dass die globale Erwärmung und der damit einhergehende Klimawandel, in den Medien immer wieder mit einer drohenden Apokalypse in Verbindung gebracht wird, hat mit Sicherheit Al Gore. Der ehemalige US-Präsidentschaftskandidat ging vor einigen Jahren mit einem Diavortrag zum Thema Klimawandel weltweit auf Tour, mit dem er über tausendmal auftrat. 2006 kam sein Vortrag unter dem Titel "An Inconvenient Truth" (2006) als Dokumentation in die Kinos. Der Film wurde zu einem großen Publikumserfolg und wird bis heute weltweit in Schulen gezeigt, wodurch er die Klimadebatte in einzigartiger Weise geprägt hat. 2007 bekam Al Gore für sein Engagement zusammen mit dem IPCC (Klimarat der UN) den Friedensnobelpreis verliehen, während sein Film mit dem Oscar für die beste Dokumentation 2006 prämiert wurde. Doch Al Gores Vortrag entspricht bei genauerem Hinsehen kaum einer sachlichen, wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der globalen Erwärmung und ihren Folgen, sondern erweist sich an mehreren Stellen als alarmistische Übertreibung. Der ehemalige Vizepräsident will in erster Linie sich selbst als besonders bedeutsamen, wichtigen Menschen inszenieren und mit seiner konstruierten, modernen Apokalypse dem Zuschauer Angst machen. Zum Beweis dieser These werden sowohl das theatrale Schauspiel von Al Gore als auch die filmische Dramaturgie der Dokumentation anhand einiger ausgewählter Szenen analysiert und darüber hinaus im Anschluss einige der wissenschaftlichen ¿Fakten¿ des Films widerlegt.