Eine vergleichende Analyse des Ernährungsverhaltens bewegungsaktiver Frauen im Fitnessstudio und bewegungsinaktiver Frauen

Magisterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Sport - Sportpsychologie, Note: 1,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Sprache: Deutsch, Abstract: Gesunde Ernährung + regelmäßige Bewegung = Salat + Dressing!? Diese Formel sagt aus, dass eine gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung zusammengehören wie das Dressing zum Salat. Das ist in meinen Augen zutreffend. Deshalb lautet die Hypothese dieser Arbeit auch, dass sich bewegungsaktive Frauen im Fitnessstudio gesünder ernähren als bewegungsinaktive Frauen. Was machen die Themen gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung heute so wichtig, warum lohnt es sich, darüber eine wissenschaftliche Arbeit zu schreiben? Betrachtet man demografische Daten, zeigt sich, dass die Lebenserwartung der Deutschen, im Zuge der Industrialisierung, in den letzten 100 Jahren deutlich zugenommen hat und Experten prognostizieren eine weitere Zunahme. Mit der Industrialisierung ersetzten schwere körperliche Arbeiten die neu entwickelten Maschinen. Die Menschen mussten weniger hart arbeiten und hatten mehr Freizeit. Der Körper war nun noch nicht nach 20 Jahren schwerer Arbeit vielfach geschädigt. Zudem hatte die Wissenschaft seither riesige Fortschritte gemacht, zu nennen ist bezüglich der wachsenden Lebenserwartung natürlich in erster Linie der Bereich der Medizin. Es wurden neue Diagnose- und Behandlungsmethoden entdeckt und den Menschen wurden wieder ein paar Jahre Leben mehr geschenkt. Und die Experten forschen weiter. Es werden also zukünftig mehr alte als junge Menschen in Deutschland leben, da zusätzlich die Geburtenrate in den letzten Jahrzehnten drastisch zurückgegangen ist. Die Menschen werden heute immer älter, was nicht heißt, dass sie auch gesünder sind. Die Medizin hat zwar deutliche Fortschritte gemacht, doch den Lauf des Lebens kann auch sie nicht aufhalten. Der Körper jedes Menschen verschleißt irgendwann. Degenerative Erkrankungen ebenso wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen nehmen im Alter zu. Diese Prozesse können verzögert werden, indem man sich zum Beispiel regelmäßig bewegt und gesund ernährt. Leider sehen die gegenwärtigen Lebensgewohnheiten der meisten Menschen etwas anders aus. Fast- und Junkfood, vermehrt bewegungsarme Arbeitsplätze sowie fehlende körperliche Ausgleichsmaßnahmen fördern die degenerativen Prozesse. Erwiesenermaßen werden die Menschen unsere Gesellschaft immer dicker und träger. Seit einigen Jahren ist das Thema Gesundheit in aller Munde, doch die Wirklichkeit zeigt, dass die Menschen erst zum Arzt gehen und sich um ihren Körper bemühen, wenn bereits Schädigungen eingetreten sind. Vorbeugende Maßnahmen trifft kaum jemand.