Einfluss der Finanz- und Wirtschaftskrise auf das Wahlverhalten. Europawahl 2014
Autor: | Katharina Clasen |
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EAN: | 9783963563621 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 05.03.2024 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Europawahl 2014 Euroskeptitismus Finanzkrise Wirtschaftskrise ökonomisches Wahlverhalten |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Politik - Internationale Politik und Länderanalysen, Note: 1,7, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Europäische Integration, Sprache: Deutsch, Abstract: Inwieweit hat die Finanz- und Wirtschaftskrise das Wahlverhalten der Bürger*innen bei der Europawahl 2014 beeinflusst? Um diese Frage beantworten zu können, wird zunächst ein Überblick über die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise erfolgen. Danach wird der Begriff des Euroskeptizismus kurz definiert. Anschließend folgt ein Kapitel, in dem Theorien zum Wahlverhalten skizziert werden. In der Analyse soll der bereits erwähnte Unterschied zwischen den verschiedenen EU-Ländern hervorgehoben werden, indem die Untersuchung in die Kontextebene, die Individualebene und eine Diskussion aufgeteilt wird. Abschließend werden in einem Fazit die relevanten Ergebnisse zusammenfassend dargestellt und weitere relevante Forschungsmöglichkeiten aufgezeigt. Als im September 2008 die amerikanische Investmentbank Lehman Brothers Insolvenz anmeldete, brach der Sektor der Immobilienwirtschaft unverzüglich zusammen. Die Bankenkrise beschränkte sich jedoch nicht nur auf die Immobilienbranche, sondern griff schnell auf andere Wirtschaftssektoren über und führte zu einer weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise. In diesem Zusammenhang kam es 2009 auch in Europa zu einem enormen Einbruch der Wirtschaftsleistung. Die Arbeitslosigkeit und die Staatsverschuldung in den EU-Ländern stiegen damit einhergehend drastisch an. In den darauffolgenden Jahren stagnierte die europäische Wirtschaft und die Europäische Union legte im Rahmen der Krisenbewältigung eine Vielzahl von Sparprogrammen auf. Davon betroffen waren besonders südeuropäische Länder. In diesem Zusammenhang hat das Europäische Parlament einige Umfragen seit 2009 getätigt, aus welchen eine deutliche 'kollektive Besorgnis über die Krise' (Standrad-Eurobarometer 71 2009) hervorgeht. Hierbei ist auffällig, dass es teils große Unterschiede bei den Einschätzungen in den verschiedenen Bereichen zwischen den einzelnen Mitgliedsstaaten gibt. Diese Bereiche umfassen unter anderem die Einschätzung der Zukunft der EU, die Betroffenheit, die persönliche Situation sowie die Bekämpfung der Krise.