Einfluss des Vertrauens auf die selbstbestimmte Handlungsfähigkeit am Beispiel von 'Fifty Shades of Grey'

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universität Koblenz-Landau (Germanistik), Veranstaltung: Vertrauen in der Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit Vertrauen und Misstrauen im erotischen Roman 'Fifty Shades of Grey. Geheimes Verlangen' von E.L. James. Sowohl die Romanreihe 'Shades of Grey', insbesondere der erste Teil, als auch die Verfilmung, haben nicht nur in Deutschland, sondern auch weltweit für öffentliches Aufsehen gesorgt, als der erste Band im Jahr 2012 veröffentlicht wurde. Die Meinungen der Rezipienten gehen noch heute weit auseinander, wenn es um die Diskussion der Thematik, vor allem über den Sadomachismus, welcher im Buch ausgelebt wird, geht. Oftmals wurde das Buch, aber auch die Verfilmung des Romans in den Medien zerrissen und als langweilig, gar todlangweilig, deklariert. Es soll jedoch weniger um die sexuellen Interaktionen gehen, als vielmehr um die Relevanz des Vertrauens. Dabei sollen folgende Fragen analysiert werden: Wie schafft es Christian Grey das Vertrauen zu Anastasia Steel aufzubauen? Ist das überhaupt Vertrauen, was zwischen den beiden besteht? Wie wird aus Vertrauen Misstrauen? Dabei liegt des Weiteren der Fokus auf die selbstbestimmte Handlungsfähigkeit der Protagonistin Anastasia und die damit verbundene Frage, ob Christian Grey es schafft, durch einen Vertrauensaufbau ihre Selbstbestimmung zu beeinflussen.