Einfluss und Konsequenzen der digitalen Kommunikation auf die Systemtheorie nach Luhmann
Autor: | Mounir Boukka |
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EAN: | 9783346139870 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 31.03.2020 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Niklas Luhmann digitale Medien digitalisierung empirie kommunikation luhmann social media soziale Medien soziologie systemtheorie |
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Masterarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Soziologie - Kommunikation, Note: 1,3, Fachhochschule des Mittelstands, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit erläutert, inwiefern die digitale dyadische Kommunikation zwischen Personen mit bestehender sozialer Beziehung Einfluss auf die Kommunikation im analytisch systemtheoretischen Sinne nach Luhmann hat. Mithilfe eines konstruierten Fragebogens und der anschließenden qualitativen Inhaltsanalyse wird versucht der offenen Frage auf den Grund zu gehen. Die moderne Gesellschaft zeichnet sich besonders durch die Digitalisierung aller Lebensbereiche aus. Die digitale Online-Kommunikation, wie wir sie heute kennen, hat sich nun seit mehreren Jahren bewährt und ihre Spuren hinterlassen. Doch wie ist es mit den 'klassischen' Kommunikationstheorien? Insbesondere mit dem systemtheoretischen Ansatz der Kommunikation nach Luhmann? Niklas Luhmann hinterließ sichtlich Spuren in der Welt der Soziologen, doch kann die Theorie auch die digitale Online-Kommunikation beschreiben oder muss diese ebenfalls, wie beispielsweise die Kommunikationsformen, angepasst werden? Nach eingehender Analyse des systemtheoretischen Kommunikationsbegriffs und der empirisch erworbenen Daten ist die Theorie auch auf die digitale Online-Kommunikation anwendbar. Der Ablauf der Kommunikation bleibt ungeachtet der Nutzung der Kommunikationsform und -medium im Grunde genommen dieselbe. Einzig allein die Nutzungsmöglichkeiten der Kommunikationsmedien ändern sich, mit weitreichenden Folgen. Die temporär versetzte Annahme oder Ablehnung der Kommunikationsofferte wird anstelle der sich anbietenden synchronen Kommunikation präferiert genutzt, da insbesondere soziale Pressionen im Vergleich zur mündlichen Interaktion nicht unmittelbar zu erwarten sind. Dafür aber wird der Fokus vor allem auf das psychische Sinn-Verstehen gelegt, um mithilfe einer angemessenen Formulierung und Grammatik Missverständnisse zu vermeiden.