Einführung einer gesundheitsfördernden Unternehmenskultur auf Basis des Bielefelder Unternehmensmodells in einem Kleinunternehmen

Masterarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Gesundheit - Sonstiges, Note: 1,1, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Praktischer Ausgangspunkt und Basis der vorliegenden Thesis ist das Projekt, eine gesundheitsfördernde Unternehmenskultur auf Basis des Bielefelder Unternehmensmodells in einem Kleinunternehmen einzuführen. Denn sie sind wie alle Unternehmen von dem Wandel der Arbeitswelt betroffen und erkennen zunehmend, dass der Mitarbeiter und seine Gesundheit als Grundvoraussetzung für Leistungsfähigkeit zu einem entscheidenden Faktor aller Effizienzüberlegung werden muss. Bereits bei der Beschäftigung im Rahmen der vorangegangenen Projektarbeit zeigte sich, wie komplex die Themen Unternehmenskultur und Gesundheit allein für sich genommen sind. Bei der vertieften Auseinandersetzung mit dem aktuellen theoretischen und empirischen Forschungsstand wird überdies deutlich, dass vielfach zwar einzelne Facetten beleuchtet werden, mit Ausnahme etwa des Bielefelder Unternehmensmodells jedoch wenig zu den grundlegenden Zusammenhängen ausgesagt wird. Doch selbst all diesen theoretischen Überlegungen fehlt es oftmals daran, aufzuzeigen, wie gerade die gesundheitsrelevanten Zusammenhänge in einer in erster Linie an betriebswirtschaftlichem Erfolg orientierten Praxis umgesetzt werden können. Bedenkt man nun, dass die Einführung einer gesundheitsfördernden Unternehmenskultur zugleich einen Wandel der bisherigen Kultur in einem Unternehmen bedeutet, erhöht sich die Komplexität erneut, weil nunmehr drei vielschichtige Konstrukte - Unternehmenskultur, Gesundheit und Kulturwandel als Transformationsprozess - theoretisch plausibel und praktisch umsetzbar zusammengeführt werden müssen.