Einführung in die ICF

Die ICF ist die internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit und wurde von der WHO als Ergänzung zur ICD entwickelt. Wesentlich ist dabei das Konzept der "funktionalen Gesundheit". Besonders wichtig für das deutsche Gesundheitssystem: Die Systematik der ICF ist für alle Bereiche des Behindertenwesens und der Rehabilitation maßgeblich. Zur Beantragung und Begründung sämtlicher Reha-Maßnahmen muss die ICF angewendet werden, wenn diese von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen werden sollen. Das SGB IX basiert mit seiner Definition von Behinderung und der Einführung des Teilhabebegriffs wesentlich auf der ICF. Das Buch führt präzise durch die Modelle und Begrifflichkeiten der ICF. Übungsbeispiele zeigen, wie die praktische Anwendung aussieht. Es beantwortet folgende Fragen: - Welche Konzepte und Begriffe stehen hinter der ICF? - Wie ist sie aufgebaut, welche Elemente prägen sie? - Wie funktioniert das Kodieren prinzipiell, wie arbeitet man mit der Systematik? - Wo wird sie eingesetzt? Diese 6. Auflage wurde weitreichend überarbeitet und an die neuen Entwicklungen angepasst. Insbesondere die Teile 1 und 2 unterlagen umfangreichen Änderungen. Der Teil 2 wurde durch den Abschnitt 2.3 "Exkurs: Umsetzung des ICF-Checklistenkonzepts im Klinikalltag" ergänzt.