Einführung in die Mathematik der Lebensversicherung: Von den Tontinen über das Zillmern bis Solvency II

¿Schon wieder eines dieser unverständlichen Traktate über Versicherungsmathematik!¿ werden Sie denken. Ganz so unrecht ist das sicher nicht, denn das praktische Rechnen ist durch den Computer abgelöst. Versuchen wir, der Sache Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Genauso wie ein Händler auf dem Markt seine Eier gewinnbringend zu verkaufen versucht, genauso ist es legitim für eine Lebensversicherung, ihre Produkte gewinnbringend und im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten an die Frau oder den Mann zu bringen. Die damit zusammenhängenden Probleme versucht die Versicherungsmathematik zu lösen. Welche Aufgaben die Mathematik, die Gesetzgebung und die Betriebswirtschaftslehre haben, das soll hier dargestellt werden. Die Gründe, wieso und weshalb gerade die Formel so ist und nicht anders, wird ausführlich erläutert. Wenn Sie einen Überblick über die Tarifkalkulation in der Lebensversicherung erhalten und etwas Verständnis für so manche ¿aktuarielle¿ Entscheidung, dann ist das Ziel erreicht.