Einführungszeitpunkt für ein Umweltmanagementsystem bei einem mittelständischen Produktionsbetrieb

Projektarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, , Sprache: Deutsch, Abstract: Das wachsende Umweltbewusstsein in der Öffentlichkeit macht auch vor den Unternehmen nicht Halt. Aber die schwierige Wirtschaftslage, der Zwang zu permanenten Produktivitätssteigerungen und die damit verbundenen Investitionen ließen der Kilian Industrieschilder GmbH bislang keinen ökonomisch vertretbaren Raum, ein Umweltmanagementsystem zu implementieren und zertifizieren und validieren zu lassen. Gleichzeitig nehmen die Umweltauflagen zu. In dieser scheinbar ausweglosen Situation bietet sich als Lösung die Vorbereitung eines UMS an, zunächst ohne es zertifizieren und validieren zu lassen. Seit Anfang der 90er Jahre hat sich in Europa die EG-Öko-Audit-Verordnung als Vorgabe zum Thema Umweltmanagement etabliert. Seit 1996 kann alternativ zur EG-Öko-Audit-Verordnung die DIN EN ISO 14001 angewendet werden. Beide Systeme können einzeln oder in Verbindung miteinander eingeführt werden. Die Auswahl zwischen den beiden Systemen wird im Wesentlichen durch die Ausrichtung des betreffenden Unternehmens beeinflusst. Da die Kilian Industrieschilder GmbH, die in dieser Projektarbeit als Fallstudie dient, auf den europäischen Markt ausgerichtet ist, bietet sich anstatt der weltweit gültigen DIN EN ISO 14001 ein Umweltmanagementsystem gemäß der EG-Öko-Audit-Verordnung an. Am Beispiel der Firma Kilian werden mögliche Einführungszeitpunkte für ein Umweltmanagementsystem nach der EG-Öko-Audit-Verordnung aufgezeigt und anschließend eine Entscheidung für den richtigen Einführungszeitpunkt getroffen.