Eingewöhnung in der Krippe. Berliner, Münchener und Partizipatorisches Eingewöhnungsmodell im Vergleich

Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Pädagogik - Kindergarten, Vorschule, frühkindl. Erziehung, Note: 1,7, , Veranstaltung: Frühkindliche Bildung, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit untersucht, welche Modelle für den Übergang von elterlicher Betreuung in die Krippe im Alter von einem Jahr unter Berücksichtigung der bindungstheoretischen Sicht sinnvoll sind. In den folgenden zwei Kapiteln wird zunächst dargestellt was unter Übergängen und der Bindungstheorie zu verstehen ist und danach werden drei Eingewöhnungsmodelle mit samt den jeweiligen Phasen vorgestellt. Anschließend werden die drei Eingewöhnungsmodelle miteinander verglichen und ein abschließendes Fazit wird gezogen. Seit 2013 gibt es einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz und der Ausbau der Betreuungsplätze für Kinder in den ersten drei Lebensjahren war die letzten Jahre ein großes politisches Ziel und ist es auch weiterhin. Die Zahl der Kinder unter drei Jahren in Kindertagesbetreuung ist zum 1.März 2023 gegenüber dem Vorjahr um rund 17.900 auf insgesamt 856.600 Kinder gestiegen. Trotzdem fehlen nach der Bertelsmann Stiftung (2022) im Jahr 2023 bundesweit insgesamt 383.600 Plätze in der Kindertagesbetreuung. Zudem müssten, um den Betreuungsbedarf der Eltern zu erfüllen, zusätzlich zum vorhandenen Personal weitere 98.600 Fachkräfte eingestellt werden. Umso wichtiger ist es bei so vielen neu geschaffenen Betreuungsplätzen und fehlenden personellen Ressourcen einen guten Übergang in die Krippe zu gestalten. Hierzu zählt zu einem guten Übergang von elterlicher Betreuung in die Krippe eine gute Eingewöhnung der neuen Kinder sowie eine gute Bindung aufzubauen. Längst ist aus der Forschung bekannt, dass Bindung und Bildung zusammenhängen.