Eingliederung statt Ausgliederung. Evaluation des betrieblichen Eingliederungsmanagements im Krankenhaus
Autor: | Sommer, Domenic |
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EAN: | 9783668286108 |
Auflage: | 005 |
Sachgruppe: | Wirtschaft |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 164 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 05.09.2016 |
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,7, Westsächsische Hochschule Zwickau, Standort Zwickau (Gesundheits- und Pflegewissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Krankheitsbedingte Fehlzeiten stellen für Betriebe eine Belastung dar. Sie verursachen Kosten und Behinderungen. Mitarbeiterausfall ist immer mehr Status quo und die Folgen der demografischen Entwicklung sind absehbar. Durch ein BEM können Arbeitgeber ihre Risiken minimieren, denn eine gute Wiedereingliederung von kranken Mitarbeitern ist heute ein Erfolgsfaktor. Das BEM ist ein wichtiges Instrument im BGM und kann die Arbeitsfähigkeit von Mitarbeitern aufrechterhalten. Diese Arbeit hat das Ziel, Verbesserungen im BEM aufzuzeigen. Hierfür wurden zwei Forschungsfragen gestellt. Zum einen wurde gefragt, wie das BEM von Mitarbeitern einer Klinik beurteilt wird. Sie bezog Teilnehmer als auch Nichtteilnehmer am BEM ein. Die andere Frage ging aus Sicht der Betroffenen spezieller auf die Auswirkungen der Erkrankung auf die Arbeitsplatzrückkehr ein. Zentrale Untersuchungsmethoden waren hierfür jeweils eine qualitative und quantitative Methodik. Durch die quantitative Fragebogenmethodik wird deutlich, dass das BEM sowohl von Mitarbeitern, die ein BEM in Anspruch nahmen, als auch von Mitarbeitern, die es noch nicht in Anspruch nahmen, als sehr wichtig, gut und hilfreich eingeschätzt wird. Es besteht auch unterhalb der Teilnahmevoraussetzung häufig der Wunsch, an einem BEM teilzunehmen. Die Kontaktaufnahme durch den Arbeitgeber ist dabei gewünscht. Die Vorgesetzten nehmen hier, im BEM, eine unterstützende und positive Rolle ein. Nur wenige haben negative Erfahrungen wegen Erkrankungen gemacht. Im BEM selbst übernehmen die Interessenvertretungen eine wichtige Rolle als einer der ersten und wichtigsten Ansprechpartner. Zusätzlich fällt vor allem ein Wissensdefizit auf. Viele sind über das BEM und seine Beteiligten kaum informiert. Die Interviews konnten dies nochmals bestätigen. Bezüglich der qualitativen Interviews wurde ersichtlich, dass Erkrankungen belasten. Eine wichtige Erkenntnis waren die hohen finanziellen Belastungen, mit denen Mitarbeiter nicht zurechtkommen. Hinzu kommen neben den Funktionseinbußen durch die Erkrankung häufig hoher Druck und Stress. Angst vor einer Kündigung besteht aber kaum. Durch die Krankheit verändern sich auch Einstellungen und der Lebensstil wird bewusster und gesünder. Das BEM hilft bei einer schnellen Arbeitsplatzrückkehr, bei der auch die Befragten selbst durch das Entwickeln neuer Copingstrategien maßgeblich zum Erfolg beitragen. _ Zum Abstract: http://www.re-bem.de/bem-im-krankenhaus-beschaeftigte-geben-auskunft