Einsatz von 'Realen Optionen' im IT-Projektcontrolling

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,3, Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg in Sankt Augustin, Veranstaltung: IT-Controlling, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der Einführung moderner IT-Systeme wird häufig mit Schlagwörtern wie verbesserte Prozesseffizienz, optimales Kundenmanagement, strategische Ausrichtung usw. argumentiert, wobei ein Großteil der Verantwortung dem Projektcontrolling zugerechnet wir. Die Quantifizierung dieser Mehrwerte und die anschließende Bewertung durch die Entscheidungsträger fallen hingegen schwer und fehlen oftmals ganz. Aufgrund der Zunahme der Markt- und Umfelddynamik im IT-Bereich resultiert, dass unternehmerische Entscheidungen häufig unter hoher Unsicherheit gefällt werden müssen. Daher gewinnen flexible Strategien an Bedeutung, da diese Handlungsspielräume eröffnen, welche dem Falle der möglichen Veränderung von Entscheidungsprämissen Rechnung tragen. Bei der oft zur Bewertung von Strategien und Investitionsvorhaben eingesetzten Kapitalwertmethode stellt der Gegenwartswert der zukünftigen Zahlungsströme das relevante Entscheidungskriterium dar. Eine Maßnahme wird als vorteilhaft eingestuft, wenn sie einen positiven Kapitalwert generiert. Der Wert von Handlungsspielräumen ist durch diese Methode nicht adäquat zu erfassen. Eine systematische Unterbewertung ist die Folge. Trotz negativen Kapitalwert werden in der Praxis viele IT-Projekte durchgeführt. Das Konstrukt der Realen Optionen bietet einen Erklärungsansatz für derartige Phänomene. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den Einsatz, sowie die Einsatzmöglichkeiten von Realen Optionen im Controlling von IT-Projekten zu untersuchen und zu beschreiben.

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