Einwände gegen das dreigliedrige Schulwesen. Entstehung, Entwicklung und mögliche Alternativen

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: bestanden, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit führt Einwände gegen das dreigliedrige Schulwesen auf und bietet Alternativen. Zuerst soll auf die Entstehung und die Entwicklung dieses Systems eingegangen werden. Das Schulsystem in Deutschland lässt sich nicht kurz und knapp in Worte fassen, denn die Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern sind groß. Viele davon halten an dem dreigliedrigen Schulwesen, welches die Aufteilung in Haupt, bzw. Mittelschule, Realschule und Gymnasium umfasst, fest. Doch diese Dreiteilung steht schon lange in der Kritik und ist längst nicht mehr zeitgemäß. Sie entstand bereits in Zeiten des Ständewesens und vermittelt auch heute noch den Eindruck, dass sich die Begabung der Schüler in drei Gruppen einteilen lässt. Doch dies ist nicht mehr so einfach pauschalisierbar, eigentlich war es das nie. Die Gesellschaft hat sich in den vergangen Jahrzehnten durch den demografischen Wandel, Migrationsbewegungen und Globalisierung stark verändert, doch das dreigliedrige Schulwesen blieb in weiten Teilen Deutschlands bestehen. Nun sollte darüber nachgedacht werden, ob es nicht auch an der Zeit ist, dieses veraltete Schulsystem zu reformieren.

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