Elektronik als Schöpfungswerkzeug

Der deutsch-amerikanische Künstler Stephan von Huene (1932-2000) gehört zu den Medienkünstlern der ersten Generation, die sich der Elektronik als Schöpfungswerkzeug bedienten. Sein Oeuvre entfaltet sich im Spannungsfeld zwischen Figuration, Akustik, Kinesik und Kommunikationstheorie. Jesús Muñoz Morcillo liefert die erste Monografie, die sich dem Werk von Huenes systematisch widmet und dieses - mit Blick u.a. auf John Cage und La Monte Young - kunsthistorisch einordnet. Die hermeneutische Analyse der letzten großen Arbeit von Huenes (Sirenen Low, 1999) liefert die Grundlage für drei umfangreiche Deutungskreise, die sich jeweils den figurativen, akustischen und systemischen Aspekten seines Werkes zuwenden.

Jesús Muñoz Morcillo, geb. 1977, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Der Altphilologe und Kunstwissenschaftler promovierte 2015 bei Prof. Dr. Beat Wyss an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. Seine Forschungsschwerpunkte sind Kunst, Literatur und Wissenschaftsforschung.

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