Elitenselektion in Frankreich, Großbritannien und Deutschland aus neoinstitutionalistischer Perspektive

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 2,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die zentrale Frage dieser Arbeitet lautet: Können die Veränderungen in der Elitenselektion und Elitenrekrutierung in Deutschland aus neoinstitutionalistischer Perspektive beschrieben und erklärt werden und führen diese Veränderungen zu einer Angleichung der Strukturen von Universitäten einerseits innerhalb Deutschlands und andererseits auf europäischer Ebene? Um diese Frage zu beantworten, werde ich zum einen die Praxis der Selektion/Rekrutierung in Deutschland mit der in Frankreich und Großbritannien vergleichen und zum anderen eine damit verbundene Gegenüberstellung der alten und neuen Praxis in Deutschland vorlegen. Im Zentrum steht also auch das Interesse, ob eine Angleichung an die Praxis der beiden anderen Länder stattfindet. Besondere Aufmerksamkeit muss den nationalen Besonderheiten in punkto Selektion, Rekrutierung und soziale Auslese entgegengebracht werden. Bezüglich des Neoinstitutionalismus werde ich versuchen das organisatorische Feld bei Elitenselektion zu definieren, die wichtigsten Organisationen bestimmen und das Konzept des institutionellen Isomorphismus mit seinen verschiedenen Mechanismen auf die erörterten Organisationen anwenden. Weiterhin werde ich in dieser Arbeit versuchen Verbindungen mit anderen Theoretikern, wie zum Beispiel Bourdieu, der sich auch mit diesem Thema vor allem in Frankreich beschäftigt hat, herzustellen.