Elternrecht, Kindeswohl und Staat
Autor: | Vogt, Marlen |
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EAN: | 9783640209828 |
Auflage: | 002 |
Sachgruppe: | Pädagogik Soziologie |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 44 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 12.11.2008 |
Untertitel: | Zu den Ursachen für Kindstötungen innerhalb der Familien |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Universität Kassel, Veranstaltung: Jugendhilfe und Schule, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Kindeswohl, als zentraler Begriff und Bezugsrahmen von Eltern, Jugendhilfe und Gericht, wird den zweiten großen Teil dieser Arbeit ausmachen. Hierfür ist es erforderlich, diesen Begriff sowohl nach psychologischen und sozialpädagogischen Kriterien zu deuten, als ihn auch in seiner rechtlichen Bedeutung näher zu betrachten. Nachdem die Rechtsbeziehungen zwischen Eltern und ihren Kindern im Rahmen der Ursachenforschung für getötete Kinder dargestellt worden sind, gilt es anschließend die Funktion des Staates als Wächter über Elternverhalten und Kindeswohl zu beschreiben. Dabei werden die Rechtsgrundlagen für Eingriffe in die Elternautonomie dokumentiert, und es wird ein grober Überblick über die Strukturen, Aufgaben und Rahmenbe-dingungen der verantwortlichen Behörden erfolgen. Grundlage hierfür stellen primär die Gesetze aus GG, KJHG und BGB dar. Zuletzt soll das Fallbeispiel von Kevin aus Bremen als Argumentationsgrundlage dienen. Anhand von Informationen aus Zeitungen, Interviews und Internet wird der Frage nach notwendigen und vorhandenen sozialpädagogischen Kompetenzen der zuständigen Fachkräfte nachgegangen. In diesem Zusammenhang gilt es auch weitere Rahmenbedingungen, die professionelles Handeln möglicherweise blockieren, herauszuarbeiten. Durch die Darstellung der Rechtsbeziehungen zwischen Eltern und ihren Kindern, sowie dem Beschreiben der Wächterfunktion des Staates einerseits und durch die Skizzierung der Relevanz spezifischer Kompetenzen, der für Kinderschutz zuständigen Fachkräfte andererseits, soll es schließlich gelingen, mögliche Ursachen für innerhalb der Familie getöteter Kinder zu finden. [...]