Emile Durkheim und der Selbstmord
Autor: | Müller, Francis |
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EAN: | 9783640112463 |
Auflage: | 002 |
Sachgruppe: | Medien, Kommunikation Soziologie |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 24 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 26.07.2008 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Religion, Note: 6, Universität Luzern, Sprache: Deutsch, Abstract: "Erklären kann man nur, indem man vergleicht" schreibt Emile Durkheim in seiner Studie über den Selbstmord (1983: 23) - eine Idee, die auch für meine Proseminar-Arbeit gelten soll. Emil Durkheim vergleicht in seinem Werk "Der Selbstmord" die Selbstmordraten von Katholiken, Protestanten und Juden. Er geht dabei unter anderem relativ differenziert auf die Situation in der Schweiz ein, in der neben der sprachkulturellen und ethnischen Dimension auch die religiöse exemplarisch abgebildet ist: In der deutschsprachigen Schweiz leben Katholiken und Protestanten, so dass ein Vergleich des suizidalen Verhaltens innerhalb des deutschsprachigen Raumes möglich wird. Emile Durkheim weist innerhalb der Schweiz sowie im gesamteuropäischen Raum nach, dass die Protestanten eine höhere Anfälligkeit auf Selbstmord haben als die Katholiken, was er auf den weiter entwickelten Individualismus im Protestantismus zurückführt. Durkheim arbeitet empirisch; er wertet quantitative Daten aus und interpretiert diese. Da er erstaunlich detaillierte, wenn auch zeitlich nicht genau zugeordnete Selbstmorddaten der Schweiz hat, will ich diese mit der näheren Gegenwart vergleichen. Ich werde in einem ersten Schritt Emile Durkheims Arbeit und im Spezifischen den Schweiz-Bezug zusammenfassen. Ich werde dann Durkheims Daten mit jenen vergleichen, die ich vom Bundesamt für Statistik angefordert habe. Und ich werde die Korrelation zwischen kantonalen Selbstmordraten und Konfessionen erarbeiten - wie Emile Durkheim dies auch getan hat. [...]